5G und das Darm-Mikrobiom

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Der stetig wachsende Ausbau des Mobilfunknetzes (5G) und die Vernetzung mittels Wi-Fi und neuer Kommunikationsmöglichkeiten (Smart Meter) mit all seinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen wurde bereits mit unzähligen Studien nachgewiesen (1-5). Auffällig ist dabei die stetig wachsende Zahl (von 1985 ca. 0,5 % auf heute geschätzt ca. 10 bis 20 %) der Menschen mit der neuen Krankheitsbezeichnung EHS „elektromagnetische Hypersensibilität“, was als Krankheitsbild in der Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF-bedingter Beschwerden und Krankheiten aufgeführt ist. Die häufigen EHS-Symptome sind zum Beispiel Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafprobleme, Depressionen, Energiemangel, Erschöpfung und grippeähnliche Symptome.

Was bisher nur wenig erforscht wurde – könnte eine sehr große Bedeutung für unsere Gesundheit haben: Wie groß ist der Einfluss der 5G (5. Generation) - Strahlung auf unser Darm-Mikrobiom?

Das Mikrobiom als die Gemeinschaft aller Bakterien und Pilzen, die unseren Körper besiedeln - nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich und einen essenziellen Bestandteil des menschlichen Körpers darstellen (machen ca. 70 bis 80 % des Immunsystems aus), kommunizieren nicht nur chemisch, sondern auch physikalisch miteinander (6).

Manche Bakterien-Stämme (Escherichia coli) werden laut aktuellen Forschungsergebnissen durch Mobilfunk- und Wi-Fi-Strahlung übervorteilt und sorgen dadurch für Darmentzündungen (7-9). Dabei wird die Antibiotikaresistenz mancher Bakterienarten bereits ab ca. 6 Stunden Nutzung dieser hochfrequenten Strahlung erhöht. Andere nützliche probiotische Stämme wie Laktobazillus Plantarum und L. Rhamnosus werden dagegen unterdrückt und können dadurch weniger für ihre gesundheitsfördernden Effekte sorgen: Abnehmen und gegen Depressionen wirken (10-11).

Die Wi-Fi Netze mit 5GHz liegen nahe den getesteten Frequenzen von 6,41 und 7,62 GHz. Je höher die Frequenz, desto stärker war laut Studien die negative Auswirkung auf die gesundheitsfördernde Laktobazillen.

In Zukunft soll der neue Kommunikationsstandard 5G mit immer wachsendem Datenverkehr durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Menschen und Maschinen immer höhere Frequenzen erreichen (26GHz bis 100 GHz).

Dabei stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) die bisher verwendete hochfrequente Elektromagnetische Felder im Bereich von 2G bis 5G (700 Hz und 3,6 GHz) als „möglicherweise“ krebserzeugend für den Menschen“ (Gruppe 2B) und empfiehlt die HF-Exposition mit hoher Priorität neu zu bewerten (IARC, 2019):

  1. a) Hinweise auf Karzinogenität in epidemiologische Studien;
  2. b) ausreichender Nachweis der Karzinogenität in experimentellen Bioassays;
  3. c) ausreichend Hinweise auf reproduktive/entwicklungsschädigende Wirkungen beim Menschen;
  4. d) ausreichende Nachweise für reproduktive/entwicklungsschädigende Wirkungen bei Versuchstieren

Das ENKI Institut empfiehlt daher nicht nur die Nutzung der elektromagnetischen Strahlung zu reduzieren (Flugzeug-Modus bei Nichtgebrauch, LAN- statt WLAN u. a.), sondern ebenfalls die effektiven Möglichkeiten der Abschirmung und Elektrosmog - Reduktion zu berücksichtigen.

 

Der Umweltmediziner Herr Dr. med. Kurt Müller und die Neurowissenschaftlerin Frau Dr. phil. Diana Henz von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz konnten in Ihren neuen Untersuchungen und durchgeführten Studien die negativen Auswirkungen der 5G Strahlung auf die Gesundheit in verschiedenen Situationen (beim Telefonieren, im Auto, zu Hause im Alltag, beim Sport usw.) bereits gut belegen. Außerdem konnte die eingesetzte Entstörungs-Technologie wissenschaftlich anerkannte signifikante Ergebnisse bei der Reduktion der 5G-Strahlung zeigen.

Die neuste Studie (12) befasste sich außerdem mit den Auswirkungen der 5G Strahlung auf die Psyche (Depressionen) und oxidativen Stress.

Dr. phil. Diana Henz:

„Die Anwendung der Gabriel-Technologie führt zu einer Reduktion der Stressaktivierung und auch dazu, dass die Immunreaktion weniger stark ausfällt. Die Reduktion der Reserveatmungskapazität der Mitochondrien fällt ebenfalls signifikant geringer aus, wenn ein mit dem `Gabriel Chip 5G´ entstörtes iPhone 12 genutzt wird. 

Nicht nur eine Entstörungs-Technologie ist wichtig, sondern gleichzeitig auch die organismische Basis, dass ganzheitliche therapeutische Ansätze tatsächlich auch wirken können – also beispielsweise begleitende bedarfsgerechte Mikronährstofftherapien sowie frequenzbasierte Therapiemethoden, die die Gehirnaktivität zurück in ein natürliches Gleichgewicht bringen.“ 

Die aktuelle Darmbakterien-Situation kann mit Hilfe innovativer und nicht invasiver Methoden (Vieva Pro, Disconder, SCIO, NILISA) oder mit einer Darm-Mikrobiom-Labor-Analyse untersucht und mit entsprechenden Prä- und Probiotika, sowie individueller Mikronährstofftherapie balanciert werden, um im Kampf gegen die steigende E-Smog Gefahr besser gewappnet zu sein.

 

Quellen:

  1. Wang J, Su H, Xie W, Yu S. Mobile Phone Use and The Risk of Headache: A Systematic Review and Meta-analysis of Cross-sectional Studies. Sci Rep. Published online October 3, 2017. doi:10.1038/s41598-017-12802-9
  2. World Health O. Electromagnetic fields and public health: mobile phones. Electromagnetic fields and public health: mobile phones. Published 2014. Accessed 2020. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/electromagnetic-fields-and-public-health-mobile-phones
  3. Saili L, Hanini A, Smirani C, et al. Effects of acute exposure to WIFI signals (2.45GHz) on heart variability and blood pressure in Albinos rabbit. Environmental Toxicology and Pharmacology. Published online September 2015:600-605. doi:1016/j.etap.2015.08.015
  4. Asghari A, Khaki A, Rajabzadeh A, Khaki A. A review on Electromagnetic fields (EMFs) and the reproductive system. Electron Physician. 2016;8(7):2655-2662. doi:19082/2655
  5. Deniz O, Kaplan S, Selçuk M, et al. Effects of short and long term electromagnetic fields exposure on the human hippocampus. J Microsc Ultrastruct. Published online 2017:191. doi:1016/j.jmau.2017.07.001
  6. Reguera G. When microbial conversations get physical. Trends Microbiol. 2011;19(3):105-113. doi:1016/j.tim.2010.12.007
  7. Mirsepasi-Lauridsen HC, Vallance BA, Krogfelt KA, Petersen AM. Escherichia coliPathobionts Associated with Inflammatory Bowel Disease. Clin Microbiol Reviews. Published online January 30, 2019. doi:1128/cmr.00060-18
  8. Pleguezuelos-Manzano C, Puschhof J, et al. Mutational signature in colorectal cancer caused by genotoxic pks+ E. coli. Nature. Published online February 27, 2020:269-273. doi:1038/s41586-020-2080-8
  9. Taheri M, Mortazavi SMJ, Moradi M, Mansouri S, Hatam GR, Nouri F. Evaluation of the Effect of Radiofrequency Radiation Emitted From Wi-Fi Router and Mobile Phone Simulator on the Antibacterial Susceptibility of Pathogenic BacteriaListeria monocytogenesandEscherichia coli. Dose-Response. Published online January 23, 2017:155932581668852. doi:1177/1559325816688527
  10. Sanchez M, Darimont C, Panahi S, et al. Effects of a Diet-Based Weight-Reducing Program with Probiotic Supplementation on Satiety Efficiency, Eating Behaviour Traits, and Psychosocial Behaviours in Obese Individuals. Nutrients. Published online March 15, 2017:284. doi:3390/nu9030284
  11. Sanchez M, Darimont C, Drapeau V, et al. Effect ofLactobacillus rhamnosusCGMCC1.3724 supplementation on weight loss and maintenance in obese men and women. Br J Nutr. Published online December 3, 2013:1507-1519. doi:1017/s0007114513003875
  12. Diana Henz (2022). Shielding Chips reduce Effects an EEG Brain Activity, Immune Functions, and Mitochondrial Bioenergetics induced by  Electromagnetic Radiation in the 5G Range. Psychophysiology, SI, S137.

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  • ENKI Institut

    Sehr geehrte Frau Tretiacova,
    vielen Dank für Ihre Frage. Die Biofeedback-Bioresonanz-Methode (SCIO) zeigt die Signifikanz der pathogenen Mikroorganismen (Viren, Pilze, Bakterien, Würmer/Parasiten/Einzeller), aber auch der möglichen Toxinen oder Allergenen bzw. Schwermetallen oder radioaktiven Stoffen an, bei der NILISA (Nicht-Lineares-Analyse und Therapie-System) sieht man auch an welcher Stelle im menschlichen Körper die Pathogene bzw. Toxine oder Allergene die Belastungen/Unordnung/Symptome/Krankheitsbilder erzeugen und was der Körper dagegen vorschlägt zu nutzen z. B. (Vitamine, Mineralien, Kräuter, Homöopathie, natürliche Antibiotika, bzw. natürliche antivirale oder antiparasitäre Mittel usw.). Bei weiteren offenen Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Email beratend zur Seite. Ihr ENKI Team


  • Tretuacova Valentina

    Guten Morgen,

    Ist das die Viren auch Shiag Toxinen ? Hilft dieses Diagnostik? Ect.

    Vielen Dank und viele Grüße Valentina


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