Stoffwechsel-Aktivierung

Ein optimal funktionierender Stoffwechsel, als Gesamtheit aller biochemischer Prozesse, kann jede Körperzelle mit essenziellen Nährstoffen und Wasser versorgen, toxische Substanzen effektiv ausleiten und die überflüssigen Pfunde abbauen. Das ist aber nur dann möglich, wenn das Gleichgewicht zwischen dem Katabolismus (Abbaustoffwechsel, Umwandlung komplexer Stoffe in einfache Moleküle zur Energiegewinnung) und dem Anabolismus (Aufbaustoffwechsel, Aufbau und Reparatur der Zellen, Aufbau der Muskelmasse) besteht. Um den richtigen Ablauf der Stoffwechselprozesse sicherzustellen, benötigt der Körper Enzyme und Hormone, welche als Cofaktoren Mineralien, Spurenelemente und Vitamine benötigen.

Der Stoffwechsel ist außerdem von vielen Faktoren abhängig:

1. Ernährung: Zu viel an Zucker, Alkohol und Fertigprodukten, zu wenig an Proteinen und richtigen Fetten (Omega 3 Fettsäuren) verlangsamen den Stoffwechsel. Dagegen verbessert die basische Kost mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten die Verdauung.

2. Bewegung: Beim Leistungssport und moderater Bewegung verbrennen wir Kalorien und bauen Muskelmasse auf, die wiederum für weiteren Kalorienabbau sorgt. Die ENKI Gesundheitsberater empfehlen bei einem Erwachsenen pro Woche ca. 2,5 Stunden mäßig intensives Training oder 75 Minuten sehr intensiv Training aus (Idealfall: 5 Stunden mäßig oder 2,5 Stunden intensives Training).

3. Trinkverhalten: Die Zuführung von Wasser (am besten kohlensäurefrei) unterstützt die Verdauung und zusätzlich steigt der Grundumsatz (täglich benötigte Menge an Energie, um alle Funktionen des Körpers zu ermöglichen). Ein halber Liter Flüssigkeit erhöht den Energieverbrauch des Körpers um satte 24 Prozent.

4. Schlafverhalten: Bei schlechtem Schlaf steigt die Insulinresistenz und somit die Entwicklung von Diabetes. Außerdem werden im Schlaf zum einen Muskeln regeneriert und zum anderen Hormone wie Leptin und Ghrelin ausgeschüttet, welche Hunger und Sättigung regulieren. Unruhiger oder fehlender Schlaf kann dazu führen, dass vermehrt der Appetitanreger Ghrelin produziert wird, was das Übergewicht begünstigen kann.

5. Leber- und Nierenfunktion: Unsere Entgiftungsorgane sind entscheidend, wenn es darum geht Gifte zu verarbeiten und auszuscheiden. Sind diese überlastet (erhöhte Leberfettwerte, erhöhte Harnsäure- und Proteinurie- Parameter) sinkt die Leistungsfähigkeit des Organismus und die Fähigkeit effektiv Fette, Zucker und Proteine abzubauen.

6. Darmflora-Balance: Mehreren Studien zufolge ist das Mengenverhältnis der Darmbakteriengruppen Bacteroidetes und Firmicutes bei Adipösen zugunsten der Firmicutes verschoben. Eine Studie aus Schweden bestätigte außerdem den Mangel an Buttersäure produzierenden Bakterien bei Typ 2-Diabetes-Patienten. Daher ist es sinnvoll eine bakterielle Dysfunktion und ihre Folgen gezielt mit Präbiotika-, Probiotika- oder Synbiotika zu behandeln, um die Stoffwechsellage zu verbessern.

7. Alter: Im Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel. Das liegt unter anderem an der verringerten Möglichkeit Enzyme und Hormone herzustellen. Ein gezielter Aufbau einzelner Enzyme durch eine optimale Nahrungsmittel-Auswahl (Enzymreiche Nahrungsmittel wie z. B. Papaya und Ananas) und ein Ausgleich von Hormonen (naturidentische) verbessert ebenfalls die Stoffwechsel-Situation.

8. Hormonhaushalt: Eine Unterfunktion der Schilddrüse verlangsamt den Stoffwechsel. Die Schilddrüse reguliert den Enzym- und Hormonhaushalt, welcher den Stoffwechsel steuert. Der Stresshormon Cortisol, welcher in den Nebennieren zur Entzündungsregulation gebildet wird, hat nicht nur eine große Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel, sondern auf den Fett- und Proteinstoffwechsel, sodass es bei einer Dysbalance zu Stoffwechselstörungen kommt.

9. Genetik: Angeborene Stoffwechselstörungen gibt es tatsächlich. Grund dafür ist eine Mutation des Stoffwechselgens KSR2 , was allerdings nur selten vorkommt.

10. Energiestoffwechsel der Mitochondrien: Mitochondrien als Kraftwerke der Zellen, die ständig an der Energieproduktion beteiligt sind (ATP=Adenosintriphosphat Herstellung), benötigen für Ihre 5 „Energiekessel“ unter anderem folgende mitotrope Nährstoffe: Coenzym Q10 Ubiquinol, B-Vitamine (u.a. B2 uns B3), Eisen, Kupfer und Magnesium. Für den Transport der hergestellten Energie sorgen weitere essenzielle Bestandteile des Körpers: Omega 3 Fettsäuren und L-Carnitin. Wenn auch nur einer dieser Stoffe deutlich von der Norm abweicht, haben wir nicht die Möglichkeit die entsprechende Energie für den optimalen Stoffwechsel herzustellen.

Schlussfolgerung:

Um den Status der einzelnen Faktoren, die die Stoffwechsellage verbessern, zu analysieren, empfehlen wir entsprechende Messungen zu nutzen. Das ENKI Institut bietet folgende Messungen an: Analyse der Verhältnisse zwischen Katabolismus und Anabolismus (NILAS MV Herzratenvariabilitätsmessung), Analyse der Entgiftungsorgane (Leber, Niere), des Magen-Darmtraktes, der Hormonellen Paramater und der einzelnen Vitalstoffe für die optimale Energieproduktion der Mitochondrien lassen sich mit innovativen und nicht invasiven Systemen analysieren, u.a.: SCIO, NILISA, Bioscan SWA (Gesundheitsberatung), ENKI Disconder Auswertung. Nach der Analyse der Stoffwechsel-Parameter erhalten Sie individuelle Empfehlungen, wie Sie Ihren Stoffwechsel optimieren können.


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