Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel

Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel können hier vielfach ansetzen:(1)(A1)

Helfen Mangelerscheinungen

Nahrungsergänzungsmittel enthalten Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Aminosäuren, Ballaststoffe, Pflanzen oder Kräuterextrakte. Viele Erkrankungen treten auf, weil der Mikronährstoffhaushalt gestört ist oder chronische Belastungen mit körperfremden Substanzen den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen (siehe Nährstoffmangel in Deutschland)

Zur Behandlung eignet sich daher die gezielte Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln.

Den Bereich dieser Medizin nennt man orthomolekulare Medizin. Oft sind Sie als Kombination verschiedener Stoffe zu erhalten, um eine optimale Aufnahme und Wirkung im Körper zu gewährleisten. Bei ENKI achten wir auf optimale Kombinationen, um die Wirkung zu maximieren.

Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll?

Zum einen gibt es essentielle Nährstoffe, die der Körper nicht selber herstellen kann. Er muss sie daher über die Nahrung aufnehmen. Dann gibt es nichtessentielle Nährstoffe, die der Körper selber herstellen kann (z.B. wie Vitamin D3, gewisse Aminosäuren, Fettsäuren, Coenzym Q10 oder Carnitin). Unter gewissen Umständen kann es auch sein, dass körpereigene Synthese jedoch behindert wird. Ursache können, Krankheit, Medikamenten-Wechselwirkungen, Ernährung, Alter oder Lebensstil sein. Es gibt 17 essentielle Mineralien, 13 essentielle Vitamine und zwei Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann.

Grossman und Kurzweil haben die Nahrungsergänzungsmittel in drei Kategorien unterschieden (Tabelle 1-3):

  1. Universale Nahrungsergänzungsmittel (NEMs) die jeder benötigt.
  2. Super-Nahrungsergänzungsmittel (NEMs), die für eine optimale Gesund-heit nicht notwendig sind. Sie sind trotzdem hilfreich für die meisten Menschen.
  3. Spezifischen Nahrungsergänzungsmittel, die bei der Prävention bestimmter Krankheiten und Symptome helfen.

Unterschied zwischen Referenzeinnahmewert oder Optimaler NEM-Wert(A3)

Um sich in der Tabelle zurechtzufinden muss man zunächst zwischen Referenzeinnahmewert und optimalem NEM-Wert unterscheiden.

RNI vs. ONA

Der Referenzeinnahmewert (RNI) ist der durchschnittliche Nährstoffeinnahmewert, der benötigt wird, damit 97-98 % der Bevölkerung einer bestimmten Altersgruppe und eines bestimmten Geschlechts keine Mangelerscheinungen entwickeln. Da es ein Durchschnittswert ist, werden die individuellen Besonderheiten, die vorhin angesprochen wurden nicht mit berücksichtigt.

Der optimale NEM-Wert (ONA) ist die Menge an Nährstoffen, die für die optimale Versorgung des Körpers mit diesen notwendig ist, damit die Gesundheit verbessert bzw. erhalten wird. Daher kann der Wert in einigen Fällen höher als der Referenzeinnahmewert liegen. Die Mengenangaben sind breiter, da es sich hier nicht um einen Durchschnittswert handelt, sondern um die Bandbreite an Dosierungen, die je nach individuellen Voraussetzungen zur Entgiftung oder Energieproduktion notwendig sind.

Je nach gesundheitlichen Voraussetzungen sind von vornherein höhere Nährstoffwerte notwendig. Zum Beispiel wird jemand, der erhöhte Cholesterin-Werte besitzt, bei B-Vitaminen und Folsäure am oberen Ende der angegebenen NEM-Empfehlungen liegen, um diese senken zu können.(2)(3)(4)

Universale Nahrungsergänzungsmitteln

Was bei den universalen Nahrungsergänzungsmitteln (Tab. 1) sofort auffällt ist, dass die Dosierungen der optimalen NEM-Werte in den meisten Fällen viel höher liegen als die angegebenen Referenzeinnahmewerte.

Zusammenfassung der Nahrungsergänzungsmittelempfehlungen
Tabelle 1 Zusammenfassung der Nahrungsergänzungsmittelempfehlungen für universale Nahrungsergänzungsmittel, die jeder benötigt. (verändert nach Fantastic Voyage, Ray Kurzweil & Dr. Terry Grossman, 2004, S. 334)

Für Vitamin D gibt es keinen allgemeinen Referenzeinnahmewert, nur in Großbritannien gibt es eine Empfehlung von 10 mg ab 65 Jahre. Und das, obwohl der Vitamin D-Spiegel bei so vielen Erkrankungen (siehe Vitamin D-Mangel) die Entstehung und den Ver-lauf beeinflussen kann. Für Vitamin E und K gibt es gar keine Referenzeinnahmewerte, genauso wie für Mangan, Chrom und Omega-3-Fettsäuren.

Der Referenzeinnahmewert von Vitamin C verhindert Mangelerscheinungen wie Skorbut. Ein ausreichender Mineralstoff-Spiegel ist wichtig, da Mineralstoffe genauso wie Vitamine in verschiedenen enzymatischen Reaktionen als Co-Faktoren dienen (siehe Rolle von Nährstoffen bei enzymatische Reaktionen).(2)(4)

Super-Nahrungsergänzungsmittel

Empfehlungen für Super-Nahrungsergänzungsmittel
Tabelle 2 Empfehlungen für Super-Nahrungsergänzungsmittel, die für eine op-timale Gesundheit nicht notwendig sind, aber durchaus hilfreich (verändert nach Fantastic Voyage, Ray Kurzweil & Dr. Terry Grossman, 2004 S. 335)

Super-Nahrungsergänzungsmittel (Tab. 2) sind für eine optimale Gesundheit nicht unbedingt notwendig, helfen jedoch den meisten Menschen. Co-Enzym Q10 hilft die Vitamine C und E wiederherzustellen. Es unterstützt den Körper bei der Verbrennung von Kalorien und bindet freie Radikale und verhindert so Schäden an der DNA, die zu Krebs führen können. Carnosin kann die Lebenszeit von Zellen in Zellkulturen verlängern und alternde Zellen verjüngen.

Es verhindert, dass sich Amylopeptid aus Abfallprodukten ansammelt. Amylopeptide sind an der Entstehung von Krankheitsprozessen bei Alzheimer und Diabetes 2 beteiligt. Resveratrol schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.(2)(4)(5)(6) (Mehr zu freien Radikalen und oxidativem Stress)

Spezifische Nahrungsergänzungsmittel

Empfehlungen für spezifische Nahrungsergänzungsmittel
Tabelle 3 Empfehlungen für spezifische Nahrungsergänzungsmittel bei bestimmten Voraussetzungen (verändert nach Fantastic Voyage, Ray Kurzweil & Dr. Terry Grossman, 2004, S. 335)

Spezifische Nahrungsergänzungsmittel (Tab. 3) können bei der Prävention bestimmter Krankheiten helfen. Sie sind generell erst mal nicht notwendig, um die Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern, sondern werden zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. (2)

In Tabelle 3 sind exemplarisch einige spezifische Nahrungsergänzungsmittel und ihre empfohlene Dosis dargestellt.

So helfen Lycopin und Sägepalm-Extrakt präventiv gegen Prostata-Erkrankungen, Knoblauch-Extrakt und Arginin beugen gegen Herzerkrankungen bzw. Bluthochdruck vor und Lutein unterstützt die Augen. Inosol-3- Carbinol beugt sowohl Prostata- als auch Brustkrebs vor.

Nahrungsergänzungsmittel bei ENKI

Auswahl von Nahrungsergänzungsgranulaten
Abbildung 1 Auswahl von Nahrungsergänzungsgranulaten des ENKI-Instituts(A4)

Die Vitalstoffe sind in Form von Dragees, Pulver, Tabletten, Kapseln und Flüs-sigkeiten zu finden. Abbildung 1 zeigt eine Auswahl von Nährstoffgranulaten des ENKI-Instituts. Unsere Hersteller bieten uns zertifizierte und auf Mikroorganismen untersuchte Inhaltsstoffe, um unseren Kunden eine optimale Reinheit, Qualität und hohe Konzentration des Produkts zu gewährleisten. Wir konzentrieren uns auf Hersteller, die die Produkte nach Studienergebnissen produzieren und Hersteller, die sehr gute Qualitätsprodukte nach internationalen GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) herstellen.

Jede Produktion muss eigen und danach noch einmal unabhängig kontrolliert werden. Wir wählen unsere Produkte global nach diesen Kriterien aus. Bei ENKI haben wir sehr gute Erfahrungen mit amerikanischen Produkten gemacht, da offenbar der dortige starke Konkurrenzkampf der Firmen untereinander zu eigenen verordneten Qualitätsnachweisen führt.


Der Körper braucht jeden Tag eine Mindestversorgung an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen. Es ist sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel entsprechend so einzunehmen, dass der Tagesbedarf optimal gedeckt ist. Eine generelle Einnahmeempfehlung finden Sie auf dem Produkt. Da der Stoffwechsel eines Menschen jedoch individuell ist, empfehlen wir, eine zielgerichtete Gabe von Nahrungsergänzungsmittel, die auf Ihren Bedarf entsprechend der jeweiligen Messungen zugeschnitten ist, um die Wirkung zu optimieren.

Individuelles Abstimmen der Nahrungsergänzungsmittel

Auf Wunsch können wir Sie hinsichtlich der Dosierung und Einnahme beraten. Dazu könne Sie den Anamnesebogen im Shop verwenden oder in der Privatklinik vor Ort ausführliche Messungen durchführen lassen, um noch genauer zu erfahren, in welchen Bereichen Ihr Stoffwechsel und Ihre Psyche Unterstützung brauchen.


(1) BURGERSTEIN, HANDBUCH NÄHRSTOFFE, Trias Verlag, 12. Auflage, 2012; S 14-16 und 23-25
(2) KURZWEIL, R & DR. T GROSSMAN, FANTASTIC VOYAGE – LIVE LONG ENOUGH TO LIVE FOREVER, Rodale-Verlag 2004
(3) IOM INSTITUTE OF MEDICINE, DIETARY REFERENCE INTAKES. APPLICATIONS IN DIETARY ASSESSMENT, National Academy Press, Washington DC, 2000
(4) LIEBERMAN, S & N BRUNING, THE REAL VITAMIN AND MINERAL BOOK, Garden City Park, 1997
(5) SINGEWALD N, SINNER C, HETZENAUER A, SARTORI SB AND H MURCK, MAGNESIUM-DEFICIENT DIET ALTERS DEPRESSION- AND ANXIETY-RELATED BEHAVIOR IN MICE—INFLUENCE OF DESIPRAMINE AND HYPERICUM PERFORATUM EXTRACT, Neuropharma-cology, 2004 Dec, 47; 8: 1189–1197
(6) PORTAKAL, O ET AL., CO-ENZYME Q10 CONCENTRATIONS AND ANTIOXIDANT STATUS IN TISSUES OF BREAST CANCER PATIENTS, Clin Biochem, 2000 Jun; 33(4): 279-284

(A1) Grafik: ENKI-INSTITUT, 2015; Foto mit Nahrungsergänzungsmitteln: Fo-tolia_76027157
(A2) Foto mit Früchten: INAKARB
(A3) Grafik zu RNI-ONA: ENKI-INSTITUT, 2015; Waage: STEPHEN STACEY, Nr.1172800, Free Images
(A4) Foto von Nahrungsergänzungsmittel-Granulaten: INAKARB